Die 17. Extraschicht konnte am letzten Juni-Wochenende erneut über 200.000 Zuschauer in die 46 Spielorte an Rhein und Ruhr locken. Über 2000 Künstler präsentierten ihr Können auf verschiedenen Bühnen und Aktionsflächen inmitten der Industriekultur des Ruhrgebiets. Untermalt von Musik und Schauspiel erhellten Lichteffekte und Feuerwerke zu späterer Stunde den Abendhimmel und die Fassaden der Denkmäler industriegeschichtlicher Epochen.
Besucherschlange vor dem ThyssenKrupp Gelände
(c) Sebastian Sendlak
Bereits 2016 sorgte das Wetter kurz vor Beginn für einen Besucherrückgang und auch in diesem Jahr konnte leichter Sprühregen noch für einige Parkplätze an den Veranstaltungsorten sorgen.
Führung über das ThyssenKrupp Gelände mit 40 Bussen
(c) Sebastian Sendlak
Viele Veranstaltungen versuchten in diesem Jahr unbekanntere Künstler auf die Bühnen zu bringen. Kreativität stand aber nicht nur auf der Bühne, sondern auch abseits auf dem Programm, denn die Zuschauer wurden animiert selber mitzumachen. Neben Gesang und Schauspielerei konnte das Publikum Vieles selbst ausprobieren. Neben der Fotografie oder dem Tanzen, war es sogar möglich, mit einem BMX-Rad das Gelände zu erkunden.
Feuerwerk an der Henrichshütte Hattingen
(c) Sebastian Sendlak
Wie immer waren die Feuerwerke im Landschaftspark Duisburg Nord, dem Duisburger Innenhafen, der Zeche Ewald oder an der Henrichshütte in Hattingen (siehe Bilder) der Höhepunkt des Abends.
Die Extraschicht ist seit nun mehr 17 Jahren eine feste Veranstaltungsgröße im Ruhrgebiet. Nicht nur für auswärtige Besucher präsentieren sich bei dem Event interessante Orte um durch kulturelles Engagement mehr Besucher vor die Tür zu locken. Auch wenn viele Aktionen inzwischen bekannt sind, so findet man bei genauerer Betrachtung immer wieder etwas Neues, was den Zuschauer in den Bann zieht.
Weitere Bilder aus Duisburg und vom Feuerwerk an der Henrichshütte Hattingen:
